Identität ergründen

Manche Agenturen gehen zuerst davon aus, dass sich ein Design differenzieren muss oder der Zielgruppe möglichst gefallen soll. Wir starten mit etwas anderem: Die visuelle Identität soll dein Warum wiedergeben. Weshalb stehst du morgens auf? Diese Frage beschreibt deinen Antrieb genauer, als wie du etwas tust, oder was du tust. Frei nach dem Amerikanischen Autor Simon Sinek: Menschen kaufen nicht was du tust, sondern warum du es tust.

Als Beispiel: Ein deutscher Autobauer wirbt mit dem Claim «Freude am Fahren». Dieser Satz beschreibt perfekt, warum es das Unternehmen gibt und gleichzeitig, warum sich Menschen ein Auto des Unternehmens kaufen. Der Claim bedient also das gemeinsame Gefühl, welches die Marke mit ihrer Kundschaft vereint. Aus einfachem Grund: Die loyalsten Kund:innen sind Menschen, die sich dafür entscheiden, mit dir zusammenzuarbeiten oder dein Produkt zu kaufen, weil sie dir gleichgesinnt sind. Unser Ansatz ist es also, Freunde für dich, dein Projekt oder deinen Brand zu gewinnen.

Der erste Schritt in unserem Prozess ist folgerichtig kein gestalterischer: Wir möchten unsere Kundschaft so gut wie möglich verstehen, um dieses Verständnis später in visuelle Elemente zu übersetzen. Deshalb ergründen wir im Gespräch, was das Projekt in seinem Kern wirklich ausmacht. Das kann auch für dich eine Gelegenheit sein, herauszufinden, wer du bist und wie dein Projekt funktioniert – Vielleicht auch ganz unabhängig von einer Gestaltung.

Dieser Workshop ist als Interview angelegt. Wir stellen simple Fragen, welche das Warum deines Projekts Stück für Stück enthüllen. Das führt später im Prozess zu schlüssigen Argumenten, wenn wir eine Idee finden und deine Gestaltung beschreiben. Und es führt zu strategischer Klarheit, wenn du selber wichtige Entscheidungen treffen musst.